Es wird kalt - Track 01
Aug. 6th, 2011 05:24 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Fandom: Yu-Gi-Oh
Pairing: Yami no Malik x Malik / Yami no Bakura x Ryou / Seto x Yami no Yuugi/Atemu
Song used: Polarstern - Eisbrecher
Länge
236 m
Mit großen Augen starrte Malik auf das Schiff vor ihm. Es war das Größte, das er je in seinem Leben gesehen hatte. Das Schiff, mit dem er nach Domino gekommen war, war dagegen nur ein kleines Fischerboot. Und auf diesen Koloss würde er gleich steigen.
Schluckend suchte er nach der Hand seines Begleiters. Fest umschloss er sie, als er sie gefunden hatte. Sie trugen beide Handschuhe und waren auch sonst dick eingehüllt. Ein eisiger Wind blies ihnen um die Ohren. Malik zitterte trotz der dicken Jacke, die er trug. Er wusste jetzt schon gar nicht mehr warum er damals diesem Vorschlag zugestimmt hatte. Vielleicht weil es ein einmaliges Erlebnis war? Wann schon würde er erneut die Gelegenheit bekommen mit einem Eisbrecher mitzufahren?
Breite auf Spanten
Maximal 48 m
Beeindruckt musterte Mariku den Eisbrecher. Er war größer als er ihn sich vorgestellt hatte. Sein Hikari war sichtlich fasziniert. Mariku war gespannt wie die Reise verlaufen würde. Aufregung machte sich in ihm breit, doch äußerlich wirkte er gelassen. Er freute sich auf die Reise, auch wenn ihm eine Südseekreuzfahrt lieber gewesen wäre. Da wäre es wenigstens warm gewesen, aber hier war es eiskalt.
Die Hand von Malik umschloss die seine und drückte sich leicht. Sein Hikari freute sich ebenfalls auf die Fahrt. Unruhig hatte er sich in der Nacht hin und her gewälzt. Ein eisiger Wind ließ Mariku zusammen zucken. Sonne wäre ihm jetzt eigentlich sehr viel lieber. Er hoffte bloß in ihren Kabinen war es warm. Ansonsten müsste er sich wohl anderweitig einheizen. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
Seitenhöhe bis Vorderdeck
27,9 m
Ryou lehnte sich gegen seinen Yami und betrachtete den Eisbrecher. Er fühlte Nervosität in sich aufsteigen. Es war seine erste Reise auf einem Schiff und er hatte Angst es könnte sinken. Bakura hatte ihm diese Angst nicht wirklich genommen, sondern mehr noch, noch besser geschürt. Vor der Reise hatten sie sich nämlich noch „Titanic“ angesehen.
Doch sie waren ja nicht mit einem Luxusdampfer unterwegs, sondern mit einem Eisbrecher, der dürfte mit einem Eisberg keine Probleme haben… hoffte er zumindest. Er würde wohl auch die ganze Zeit in seiner Kabine bleiben. An Deck war es ihm zu gefährlich. Was wenn er ins Wasser fallen würde? Bei seinem Glück konnte ihm das sogar passieren und schwimmen konnte er auch nicht richtig. Nur ein bisschen, wie ein Hund. Aber er würde sowieso erfrieren, wenn er im Wasser landen würde oder unters Schiff geraten, dort würde er dann…
Ryou verzog das Gesicht bei der Vorstellung was die Schiffschrauben mit ihm anstellen würden. Warum nur wollte Bakura unbedingt Urlaub auf einem Eisbrecher machen? Hätte es nicht auch der Strand sein können?
Tiefgang
Maximal 14,21 m
Gelassen besah sich Bakura den Eisbrecher. Er sah genauso aus wie er ihn sich vorgestellt hatte. Eine wahre Schönheit. Er konnte nicht sagen was ihm so an diesen Schiffen gefiel, doch seit er im Fernsehen, eine Reportage über Eisbrecher gesehen hatte, wollte er unbedingt einmal mit einem mitfahren. Er träumte schon lange davon am Bug zu stehen und zu sehen wie das Eis um sie herum zerbrach.
Sein Hikari fürchtete sich vor der Reise, doch Bakura gefiel das. Er mochte es, wenn Ryou Angst hatte, denn so konnte er als sein großer Beschützer dastehen. Zwar konnte er selbst nicht schwimmen und scheute das Wasser, aber außer ihm wusste das ja niemand. Die eisigen Temperaturen machten ihm nichts aus, doch er wusste, das Malik und Mariku lieber in wärmere Gefilde gereist wären. Bakura zuckte mit den Schultern. Sie hatten damals zugestimmt und jetzt war es zu spät um noch Nein zu sagen.
Verdrängung bei maximalem Tiefgang
Maximal 24.300 t
Bedrohlich schwappte das Wasser über den Rand des Hafens und bedeckte einen Teil des steinernen Bodens. Atemu schluckte. Zuhause in seinem Bett würde er sich jetzt wohler fühlen und dort wäre es auch viel wärmer. Als Bakura ihm von einer Schifffahrt erzählt hatte war er begeistert gewesen, Bakura hatte auch nicht gesagt um welche Art von Schifffahrt es sich handelte. Er selbst war fest von einer Kreuzfahrt ausgegangen, doch als er dann erfahren hatte, dass sie auf einem Eisbrecher Urlaub machen würden, war seine Begeisterung schnell geschwunden.
Hoffentlich würde das Schiff nicht allzu stark schaukeln, nicht das er noch seekrank werden würde. Yuugi hatte ihm für alle Fälle Tabletten eingepackt. Sein Hikari hatte es gut, er verbrachte seine Ferien in einem kleinen Strandhaus, das Anzus Eltern gehörte. Er hob seinen Blick und sah seinen Begleiter an, dessen eiskalter Blick ließ die Umgebung plötzlich sehr warm erscheinen.
Leergewicht
19.820 t
Missmutig starrte Seto auf den Koloss vor ihm. Nie wieder würde er sich von Atemu zu irgendwas überreden lassen und wenn er noch so bettelte. Noch dazu wenn Bakura es war, der die Urlaubsreise ausgesucht hatte. Wie kam er nur auf die bescheuerte Idee auf einem Eisbrecher Urlaub zu machen?
Er hatte es schon immer gewusst, dieser weißhaarige Kerl hatte ein krankes Hirn. Kein normaler Mensch würde jemals auch nur daran denken seine Ferien auf einem Eisbrecher zu verbringen. Am liebsten hätte sich Seto jetzt umgedreht und wäre gegangen, aber nein, er hatte ja schon bezahlt. Hoffentlich bekam er dann wenigstens etwas geboten und wehe, dieses Monstrum würde sinken.
Irgendwie hatte er auch das Gefühl jeder machte Urlaub in sonnigen Gebieten, nur er stand hier irgendwo auf der Weltkarte umgeben von Schnee und Eis.
Toller Urlaub Seto, wirklich, schalte er sich selbst in Gedanken.
Motorleistung (12 Maschinen)
Ca. 75.000 PS
Der Kapitän des Eisbrechers erschien und begrüßte sie herzlich. Dann führte er sich auf das Schiff und zeigte ihnen ihre Kabinen. Zuvor erklärte er noch, dass sie, wenn sie das Deck betreten wollten zuvor Schwimmwesten anlegen mussten.
Zu ihrer eigenen Sicherheit, wie der Kapitän sagte.
„Wenigstens ist es hier drinnen schön warm“, seufzte Malik und öffnete seine Jacke.
Mariku testete in der Zwischenzeit das Bett. „Scheint stabil zu sein“, sagte er schließlich.
„Ich hatte schon angst wir müssten in Hängematten schlafen oder so.“ Malik setzte sich neben seinen Yami auf das Bett.
„Dann wär ich aber sofort wieder von Bord gegangen“, lachte dieser und zog den Reißverschluss seines Anoraks auf. „Eigentlich könnten wir gleich mal ausprobieren, wie viel dieses Bett aushält.“
Sanft glitt die Hand des Yamis Maliks Oberschenkel hinauf.
„Lass das!“ Malik schob die Hand weg. „Wir haben nicht viel Zeit, wir wollten uns doch an Deck treffen.“
„Aber da draußen ist es so kalt“, murrte Mariku und zog, wie auch Malik, den Reißverschluss wieder zu.
Plötzlich ging ein Zittern durch den Eisbrecher.
„Wir legen ab“, bemerkte Malik. „Komm lass uns gehen.“
Höchstgeschwindigkeit
Unwahrscheinlich
„Sieht ganz gemütlich aus“, sagte Ryou und ließ seinen Blick durch die Kabine schweifen.
Bakura stellte ihre Taschen auf dem Bett ab. „Es ist toll.“ Seine Augen glitzerten vergnügt.
„Ich hoffe bloß, wir sinken nicht“, äußerte der Hikari seine Angst.
Beschützend legte Bakura seine Arme um seinen Begleiter. „Da mach dir mal keine Sorgen.“ Zärtlich küsste er ihn. „Glaub mir, die Reise wird dir gefallen.“
„Ich zieh lieber gleich die Schwimmweste an.“
Der Yami lachte. „Aber wir sind doch unter Deck. Hier passiert dir doch nichts. Außerdem…“ Er nahm ihm die Rettungsweste wieder weg. „…kannst du nicht die ganze Zeit diese Weste tragen.“ Ein verheißungsvolles Lächeln verriet Ryou die Gedanken seines Yamis. Seine Wangen verfärbten sich leicht rot, doch er nahm Bakura die Weste wieder ab.
„Ich will sie trotzdem tragen“, erklärte er. „Dann fühle ich mich sicherer.“
Bakura schloss die Augen als der Boden unter ihren Füßen leicht vibrierte.
„Spürst du das? Wir stechen in See. Komm lass uns endlich an Deck gehen.“
Besonderheit
Unsinkbar
„So schlimm sieht es doch gar nicht aus“, sagte Atemu und lächelte seinen Begleiter entschuldigend an.
Seto murrte nur und ließ ihr Gepäck auf den Boden fallen. „Ich hoffe, du bist dir bewusst, dass du einiges schuldest. Du bist mindestens bis zu deinem Lebensende bei mir verschuldet. Du kannst froh sein, wenn dieses Schiff hier einen Stromanschluss hat, damit ich wenigstens arbeiten kann.“
„Aber Seto, du hast Urlaub.“
„Nach diesem Urlaub brauch ich erst mal richtigen Urlaub.“ Der Braunhaarige begann seinen Koffer auszuräumen und legte sie Tasche, in der sich sein Notebook befand, auf den Tisch. Nach etwas suchen fand er auch eine Steckdose.
„Vielleicht wird es ja noch schön. Gib dem Eisbrecher doch eine Chance“, versuchte Atemu ihn friedlich zu stimmen.
„Ich bin schon froh, wenn dieses Ding hier nicht sinkt.“
„Ach, das kann doch gar nicht sinken.“
„Das hat man über die Titanic auch gesagt!“
„Wir legen ab“, sagte Atemu leise als er das Zittern spürte.
„Das hab ich selbst gemerkt. Bakura hat gesagt, wir treffen uns an Deck wenn es ablegt. Bringen wir’s hinter uns.“ Seufzend legte Seto die Rettungsweste an.
Als sie an Deck ankamen blies ihnen ein eisiger Wind entgegen. Ryou und Malik standen schon zusammen mit ihren Yamis an der Reling und sahen hinunter ins Wasser. Ryou hielt sich ängstlich an Bakura fest.
„Dieses neonorange steht dir, Kaiba. Solltest du öfter tragen“, witzelte Mariku.
Seto schenkte ihm nur einen seiner üblichen eiskalten Blicke.
„Ich hoffe, ich bereue diese Reise nicht“, wandte er sich dann an Bakura, der seinen Blick in die Ferne gerichtet hatte.
„Keine Sorge, es wird nichts geben was du bereuen müsstest. Diese Reise wird einfach toll!“ Bakuras Augen glänzten vor Freude.
::Ende Track 01: Polarstern :: 02.32 min.::
::Die Fahrt geht weiter in Track 02: Herz steht still :: 03.55 min.::
Pairing: Yami no Malik x Malik / Yami no Bakura x Ryou / Seto x Yami no Yuugi/Atemu
Song used: Polarstern - Eisbrecher
Länge
236 m
Mit großen Augen starrte Malik auf das Schiff vor ihm. Es war das Größte, das er je in seinem Leben gesehen hatte. Das Schiff, mit dem er nach Domino gekommen war, war dagegen nur ein kleines Fischerboot. Und auf diesen Koloss würde er gleich steigen.
Schluckend suchte er nach der Hand seines Begleiters. Fest umschloss er sie, als er sie gefunden hatte. Sie trugen beide Handschuhe und waren auch sonst dick eingehüllt. Ein eisiger Wind blies ihnen um die Ohren. Malik zitterte trotz der dicken Jacke, die er trug. Er wusste jetzt schon gar nicht mehr warum er damals diesem Vorschlag zugestimmt hatte. Vielleicht weil es ein einmaliges Erlebnis war? Wann schon würde er erneut die Gelegenheit bekommen mit einem Eisbrecher mitzufahren?
Breite auf Spanten
Maximal 48 m
Beeindruckt musterte Mariku den Eisbrecher. Er war größer als er ihn sich vorgestellt hatte. Sein Hikari war sichtlich fasziniert. Mariku war gespannt wie die Reise verlaufen würde. Aufregung machte sich in ihm breit, doch äußerlich wirkte er gelassen. Er freute sich auf die Reise, auch wenn ihm eine Südseekreuzfahrt lieber gewesen wäre. Da wäre es wenigstens warm gewesen, aber hier war es eiskalt.
Die Hand von Malik umschloss die seine und drückte sich leicht. Sein Hikari freute sich ebenfalls auf die Fahrt. Unruhig hatte er sich in der Nacht hin und her gewälzt. Ein eisiger Wind ließ Mariku zusammen zucken. Sonne wäre ihm jetzt eigentlich sehr viel lieber. Er hoffte bloß in ihren Kabinen war es warm. Ansonsten müsste er sich wohl anderweitig einheizen. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
Seitenhöhe bis Vorderdeck
27,9 m
Ryou lehnte sich gegen seinen Yami und betrachtete den Eisbrecher. Er fühlte Nervosität in sich aufsteigen. Es war seine erste Reise auf einem Schiff und er hatte Angst es könnte sinken. Bakura hatte ihm diese Angst nicht wirklich genommen, sondern mehr noch, noch besser geschürt. Vor der Reise hatten sie sich nämlich noch „Titanic“ angesehen.
Doch sie waren ja nicht mit einem Luxusdampfer unterwegs, sondern mit einem Eisbrecher, der dürfte mit einem Eisberg keine Probleme haben… hoffte er zumindest. Er würde wohl auch die ganze Zeit in seiner Kabine bleiben. An Deck war es ihm zu gefährlich. Was wenn er ins Wasser fallen würde? Bei seinem Glück konnte ihm das sogar passieren und schwimmen konnte er auch nicht richtig. Nur ein bisschen, wie ein Hund. Aber er würde sowieso erfrieren, wenn er im Wasser landen würde oder unters Schiff geraten, dort würde er dann…
Ryou verzog das Gesicht bei der Vorstellung was die Schiffschrauben mit ihm anstellen würden. Warum nur wollte Bakura unbedingt Urlaub auf einem Eisbrecher machen? Hätte es nicht auch der Strand sein können?
Tiefgang
Maximal 14,21 m
Gelassen besah sich Bakura den Eisbrecher. Er sah genauso aus wie er ihn sich vorgestellt hatte. Eine wahre Schönheit. Er konnte nicht sagen was ihm so an diesen Schiffen gefiel, doch seit er im Fernsehen, eine Reportage über Eisbrecher gesehen hatte, wollte er unbedingt einmal mit einem mitfahren. Er träumte schon lange davon am Bug zu stehen und zu sehen wie das Eis um sie herum zerbrach.
Sein Hikari fürchtete sich vor der Reise, doch Bakura gefiel das. Er mochte es, wenn Ryou Angst hatte, denn so konnte er als sein großer Beschützer dastehen. Zwar konnte er selbst nicht schwimmen und scheute das Wasser, aber außer ihm wusste das ja niemand. Die eisigen Temperaturen machten ihm nichts aus, doch er wusste, das Malik und Mariku lieber in wärmere Gefilde gereist wären. Bakura zuckte mit den Schultern. Sie hatten damals zugestimmt und jetzt war es zu spät um noch Nein zu sagen.
Verdrängung bei maximalem Tiefgang
Maximal 24.300 t
Bedrohlich schwappte das Wasser über den Rand des Hafens und bedeckte einen Teil des steinernen Bodens. Atemu schluckte. Zuhause in seinem Bett würde er sich jetzt wohler fühlen und dort wäre es auch viel wärmer. Als Bakura ihm von einer Schifffahrt erzählt hatte war er begeistert gewesen, Bakura hatte auch nicht gesagt um welche Art von Schifffahrt es sich handelte. Er selbst war fest von einer Kreuzfahrt ausgegangen, doch als er dann erfahren hatte, dass sie auf einem Eisbrecher Urlaub machen würden, war seine Begeisterung schnell geschwunden.
Hoffentlich würde das Schiff nicht allzu stark schaukeln, nicht das er noch seekrank werden würde. Yuugi hatte ihm für alle Fälle Tabletten eingepackt. Sein Hikari hatte es gut, er verbrachte seine Ferien in einem kleinen Strandhaus, das Anzus Eltern gehörte. Er hob seinen Blick und sah seinen Begleiter an, dessen eiskalter Blick ließ die Umgebung plötzlich sehr warm erscheinen.
Leergewicht
19.820 t
Missmutig starrte Seto auf den Koloss vor ihm. Nie wieder würde er sich von Atemu zu irgendwas überreden lassen und wenn er noch so bettelte. Noch dazu wenn Bakura es war, der die Urlaubsreise ausgesucht hatte. Wie kam er nur auf die bescheuerte Idee auf einem Eisbrecher Urlaub zu machen?
Er hatte es schon immer gewusst, dieser weißhaarige Kerl hatte ein krankes Hirn. Kein normaler Mensch würde jemals auch nur daran denken seine Ferien auf einem Eisbrecher zu verbringen. Am liebsten hätte sich Seto jetzt umgedreht und wäre gegangen, aber nein, er hatte ja schon bezahlt. Hoffentlich bekam er dann wenigstens etwas geboten und wehe, dieses Monstrum würde sinken.
Irgendwie hatte er auch das Gefühl jeder machte Urlaub in sonnigen Gebieten, nur er stand hier irgendwo auf der Weltkarte umgeben von Schnee und Eis.
Toller Urlaub Seto, wirklich, schalte er sich selbst in Gedanken.
Motorleistung (12 Maschinen)
Ca. 75.000 PS
Der Kapitän des Eisbrechers erschien und begrüßte sie herzlich. Dann führte er sich auf das Schiff und zeigte ihnen ihre Kabinen. Zuvor erklärte er noch, dass sie, wenn sie das Deck betreten wollten zuvor Schwimmwesten anlegen mussten.
Zu ihrer eigenen Sicherheit, wie der Kapitän sagte.
„Wenigstens ist es hier drinnen schön warm“, seufzte Malik und öffnete seine Jacke.
Mariku testete in der Zwischenzeit das Bett. „Scheint stabil zu sein“, sagte er schließlich.
„Ich hatte schon angst wir müssten in Hängematten schlafen oder so.“ Malik setzte sich neben seinen Yami auf das Bett.
„Dann wär ich aber sofort wieder von Bord gegangen“, lachte dieser und zog den Reißverschluss seines Anoraks auf. „Eigentlich könnten wir gleich mal ausprobieren, wie viel dieses Bett aushält.“
Sanft glitt die Hand des Yamis Maliks Oberschenkel hinauf.
„Lass das!“ Malik schob die Hand weg. „Wir haben nicht viel Zeit, wir wollten uns doch an Deck treffen.“
„Aber da draußen ist es so kalt“, murrte Mariku und zog, wie auch Malik, den Reißverschluss wieder zu.
Plötzlich ging ein Zittern durch den Eisbrecher.
„Wir legen ab“, bemerkte Malik. „Komm lass uns gehen.“
Höchstgeschwindigkeit
Unwahrscheinlich
„Sieht ganz gemütlich aus“, sagte Ryou und ließ seinen Blick durch die Kabine schweifen.
Bakura stellte ihre Taschen auf dem Bett ab. „Es ist toll.“ Seine Augen glitzerten vergnügt.
„Ich hoffe bloß, wir sinken nicht“, äußerte der Hikari seine Angst.
Beschützend legte Bakura seine Arme um seinen Begleiter. „Da mach dir mal keine Sorgen.“ Zärtlich küsste er ihn. „Glaub mir, die Reise wird dir gefallen.“
„Ich zieh lieber gleich die Schwimmweste an.“
Der Yami lachte. „Aber wir sind doch unter Deck. Hier passiert dir doch nichts. Außerdem…“ Er nahm ihm die Rettungsweste wieder weg. „…kannst du nicht die ganze Zeit diese Weste tragen.“ Ein verheißungsvolles Lächeln verriet Ryou die Gedanken seines Yamis. Seine Wangen verfärbten sich leicht rot, doch er nahm Bakura die Weste wieder ab.
„Ich will sie trotzdem tragen“, erklärte er. „Dann fühle ich mich sicherer.“
Bakura schloss die Augen als der Boden unter ihren Füßen leicht vibrierte.
„Spürst du das? Wir stechen in See. Komm lass uns endlich an Deck gehen.“
Besonderheit
Unsinkbar
„So schlimm sieht es doch gar nicht aus“, sagte Atemu und lächelte seinen Begleiter entschuldigend an.
Seto murrte nur und ließ ihr Gepäck auf den Boden fallen. „Ich hoffe, du bist dir bewusst, dass du einiges schuldest. Du bist mindestens bis zu deinem Lebensende bei mir verschuldet. Du kannst froh sein, wenn dieses Schiff hier einen Stromanschluss hat, damit ich wenigstens arbeiten kann.“
„Aber Seto, du hast Urlaub.“
„Nach diesem Urlaub brauch ich erst mal richtigen Urlaub.“ Der Braunhaarige begann seinen Koffer auszuräumen und legte sie Tasche, in der sich sein Notebook befand, auf den Tisch. Nach etwas suchen fand er auch eine Steckdose.
„Vielleicht wird es ja noch schön. Gib dem Eisbrecher doch eine Chance“, versuchte Atemu ihn friedlich zu stimmen.
„Ich bin schon froh, wenn dieses Ding hier nicht sinkt.“
„Ach, das kann doch gar nicht sinken.“
„Das hat man über die Titanic auch gesagt!“
„Wir legen ab“, sagte Atemu leise als er das Zittern spürte.
„Das hab ich selbst gemerkt. Bakura hat gesagt, wir treffen uns an Deck wenn es ablegt. Bringen wir’s hinter uns.“ Seufzend legte Seto die Rettungsweste an.
Als sie an Deck ankamen blies ihnen ein eisiger Wind entgegen. Ryou und Malik standen schon zusammen mit ihren Yamis an der Reling und sahen hinunter ins Wasser. Ryou hielt sich ängstlich an Bakura fest.
„Dieses neonorange steht dir, Kaiba. Solltest du öfter tragen“, witzelte Mariku.
Seto schenkte ihm nur einen seiner üblichen eiskalten Blicke.
„Ich hoffe, ich bereue diese Reise nicht“, wandte er sich dann an Bakura, der seinen Blick in die Ferne gerichtet hatte.
„Keine Sorge, es wird nichts geben was du bereuen müsstest. Diese Reise wird einfach toll!“ Bakuras Augen glänzten vor Freude.
::Ende Track 01: Polarstern :: 02.32 min.::
::Die Fahrt geht weiter in Track 02: Herz steht still :: 03.55 min.::