Day 28 - Babysitting
Jun. 28th, 2013 10:02 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
„Hallo Onkel Mariku!“
Mariku starrte das kleine Mädchen auf seiner Couch an. Ihre großen, blauen Augen strahlten und ein breites Lächeln lag auf ihren Lippen. „MALIK!“, brüllte Mariku und sein Freund kam aus der Küche.
„Ah Mariku, du bist schon da.“ Er küsste ihn auf die Wange. „Ich hatte später mit dir gerechnet.“ Ohne ein Wort zu sagen deutete Mariku nur auf das kleine Mädchen. „Ach Isis hat mich gefragt ob ich auf Amirah aufpasse.“ Er ging vor Amirah in die Hocke und lächelte sie an. „Und wir wollten gerade in den Park gehen, stimmt’s?“
„Ja!“ Das Mädchen hob freudig die Arme.
„Wir wollten doch ausgehen“, merkte Mariku an.
„Aber erst heute Abend, bis dahin hat Isis Amirah schon wieder abgeholt.“ Er strich seiner Nichte über den Kopf. „Kommst du mit in den Park?“
„Nie im Leben“, antwortete Mariku. „Sag mir lieber, was es zu essen gibt.“
„Oh.“ Malik zog die Stirn kraus. „Ich hatte keine Zeit was zu machen und ich wusste auch nicht, dass du schon so früh kommst. Ich hab Sandwiches vorbereitet, aber du musst schon mitkommen um eins zu kriegen.“
Mariku stieß hörbar Luft aus. Er sah zwischen Malik und Amirah hin und her. „Na gut“, seufzte er und das Mädchen sprang auf und umarmte ihn freudig.
„Ich freu mich so, dass du mitkommst, Onkel Mariku“, quietschte sie und Mariku sah hilfesuchend zu Malik, doch der lächelte nur.
„Ja, ist ja schon gut“, murmelte Mariku und schob sie von sich. Er konnte mit kleinen Kindern nicht umgehen und wusste auch nicht, wie er sich ihnen gegenüber verhalten sollte. Sie sahen Amirah nicht oft, doch die Kleine hatte einen regelrechten Narren an ihm gefressen.
Zusammen gingen sie Richtung Park. Malik hatte Amirah an der Hand, während Mariku den Picknickkorb trug. So hatte er sich seinen Nachmittag eigentlich nicht vorgestellt. Eigentlich hatte er eher daran gedacht noch einen schönen Nachmittag mit Malik zu verbringen, bevor sie abends essen gingen, doch daraus wurde nichts. Er seufzte.
„Schau mal ein bisschen glücklicher“, murmelte Malik und Mariku lächelte ihn übertrieben an. „Idiot!“
„Nicht streiten“, sagte Amirah und sah zu ihnen auf. „Streiten ist blöd.“
„Wir streiten nicht, Liebes“, erwiderte Malik lächelnd.
„Ihr müsst euch gaaaaaaaaaaanz doll lieb haben.“ Sie machte eine ausschweifende Bewegung mit den Armen als wollte sie die ganze Welt umarmen.
„Wir haben uns ganz doll lieb.“
„Ganz, ganz, ganz doll?“
„Ganz, ganz, ganz doll“, bestätigte Malik. Ihre blauen Augen richteten sich auf Mariku. Sie sah ihn abwartend an als würde sie es erst glauben, wenn auch Mariku es sagte.
Mariku seufzte. „Ganz, ganz, ganz doll“, sagte er mit einem leichten Nicken. Wieder legte sich ein breites Lächeln auf Amirahs Lippen. Sie schien zufrieden. Mariku war erleichtert, das ihm Kinder erspart blieben. Sie hatten eine Katze. Das reichte völlig.
Sie ließen sich unter einem Baum nieder und Mariku war froh, als er endlich sein Sandwich bekam. Mit Heißhunger stürzte er sich darauf während Malik sich mit Amirah beschäftigte.
Doch als er gerade sein zweites Sandwich verdrückte hatte, stand Amirah plötzlich vor ihm und sah ihn mit großen Augen an. „Schubst du mich beim Schaukeln an?“, fragte sie.
„Wieso ich?“
„Bitte, bitte, bitte, Onkel Mariku.“
Mariku sah zu Malik, der ihm aufmunternd zunickte. Zum wiederholten Mal an diesem Tag seufzte Mariku. „Na gut.“ Etwas schwerfällig kam er auf die Beine während Amirah schon zur Schaukel rannte. „Ich bin froh, dass wir keine haben“, murmelte er als er an Malik vorbeiging. Malik lachte.
Unsicher stand Mariku an der Schaukel. Er wusste nicht so recht, was von ihm erwartet wurde. „Anschubsen!“, sagte Amirah vergnügt und wackelte mit den Beinen. Mariku gab der Schaukel einen vorsichtigen Schubs. „Viel mehr, Onkel Mariku.“ Das Mädchen lachte und quietschte als Mariku sie stärker anschubste. „Höher! Höher!“, rief sie.
„Dabei wärst du so ein guter Papa.“ Schmunzelnd lehnte sich Malik gegen das Gestell.
„Du spinnst doch“, murrte Mariku während seine Augen den Bewegungen der Schaukel folgte.
Malik kam zu ihm und gab ihm einen Kuss. Er strich ihm über sein Shirt. „Doch, ich bin mir ziemlich sicher.“
„Komm bloß nicht auf dumme Gedanken.“
Malik lachte. Wieder küsste er Mariku. „Andererseits will ich dich nicht teilen.“
Auf dem Nachhauseweg hatte Malik Amirah wieder an der Hand, doch das Mädchen war mit der Situation noch nicht ganz zufrieden. „Onkel Mariku.“
„Hm?“ Sie streckte ihm ihre Hand hin und sah ihn hoffnungsvoll an. Mariku sah zu Malik, der die Szene interessiert verfolgte. Resignierend nahm auch Mariku seine Nichte bei der Hand. Es war ein seltsames Gefühl, so eine kleine Hand festzuhalten. Amirah summte fröhlich vor sich hin und Mariku warf Malik einen Seitenblick zu. Ihre Blicke trafen sich und Mariku spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht kroch. Schnell wandte er den Blick ab und drückte die kleine Hand, die er festhielt.
Mariku starrte das kleine Mädchen auf seiner Couch an. Ihre großen, blauen Augen strahlten und ein breites Lächeln lag auf ihren Lippen. „MALIK!“, brüllte Mariku und sein Freund kam aus der Küche.
„Ah Mariku, du bist schon da.“ Er küsste ihn auf die Wange. „Ich hatte später mit dir gerechnet.“ Ohne ein Wort zu sagen deutete Mariku nur auf das kleine Mädchen. „Ach Isis hat mich gefragt ob ich auf Amirah aufpasse.“ Er ging vor Amirah in die Hocke und lächelte sie an. „Und wir wollten gerade in den Park gehen, stimmt’s?“
„Ja!“ Das Mädchen hob freudig die Arme.
„Wir wollten doch ausgehen“, merkte Mariku an.
„Aber erst heute Abend, bis dahin hat Isis Amirah schon wieder abgeholt.“ Er strich seiner Nichte über den Kopf. „Kommst du mit in den Park?“
„Nie im Leben“, antwortete Mariku. „Sag mir lieber, was es zu essen gibt.“
„Oh.“ Malik zog die Stirn kraus. „Ich hatte keine Zeit was zu machen und ich wusste auch nicht, dass du schon so früh kommst. Ich hab Sandwiches vorbereitet, aber du musst schon mitkommen um eins zu kriegen.“
Mariku stieß hörbar Luft aus. Er sah zwischen Malik und Amirah hin und her. „Na gut“, seufzte er und das Mädchen sprang auf und umarmte ihn freudig.
„Ich freu mich so, dass du mitkommst, Onkel Mariku“, quietschte sie und Mariku sah hilfesuchend zu Malik, doch der lächelte nur.
„Ja, ist ja schon gut“, murmelte Mariku und schob sie von sich. Er konnte mit kleinen Kindern nicht umgehen und wusste auch nicht, wie er sich ihnen gegenüber verhalten sollte. Sie sahen Amirah nicht oft, doch die Kleine hatte einen regelrechten Narren an ihm gefressen.
Zusammen gingen sie Richtung Park. Malik hatte Amirah an der Hand, während Mariku den Picknickkorb trug. So hatte er sich seinen Nachmittag eigentlich nicht vorgestellt. Eigentlich hatte er eher daran gedacht noch einen schönen Nachmittag mit Malik zu verbringen, bevor sie abends essen gingen, doch daraus wurde nichts. Er seufzte.
„Schau mal ein bisschen glücklicher“, murmelte Malik und Mariku lächelte ihn übertrieben an. „Idiot!“
„Nicht streiten“, sagte Amirah und sah zu ihnen auf. „Streiten ist blöd.“
„Wir streiten nicht, Liebes“, erwiderte Malik lächelnd.
„Ihr müsst euch gaaaaaaaaaaanz doll lieb haben.“ Sie machte eine ausschweifende Bewegung mit den Armen als wollte sie die ganze Welt umarmen.
„Wir haben uns ganz doll lieb.“
„Ganz, ganz, ganz doll?“
„Ganz, ganz, ganz doll“, bestätigte Malik. Ihre blauen Augen richteten sich auf Mariku. Sie sah ihn abwartend an als würde sie es erst glauben, wenn auch Mariku es sagte.
Mariku seufzte. „Ganz, ganz, ganz doll“, sagte er mit einem leichten Nicken. Wieder legte sich ein breites Lächeln auf Amirahs Lippen. Sie schien zufrieden. Mariku war erleichtert, das ihm Kinder erspart blieben. Sie hatten eine Katze. Das reichte völlig.
Sie ließen sich unter einem Baum nieder und Mariku war froh, als er endlich sein Sandwich bekam. Mit Heißhunger stürzte er sich darauf während Malik sich mit Amirah beschäftigte.
Doch als er gerade sein zweites Sandwich verdrückte hatte, stand Amirah plötzlich vor ihm und sah ihn mit großen Augen an. „Schubst du mich beim Schaukeln an?“, fragte sie.
„Wieso ich?“
„Bitte, bitte, bitte, Onkel Mariku.“
Mariku sah zu Malik, der ihm aufmunternd zunickte. Zum wiederholten Mal an diesem Tag seufzte Mariku. „Na gut.“ Etwas schwerfällig kam er auf die Beine während Amirah schon zur Schaukel rannte. „Ich bin froh, dass wir keine haben“, murmelte er als er an Malik vorbeiging. Malik lachte.
Unsicher stand Mariku an der Schaukel. Er wusste nicht so recht, was von ihm erwartet wurde. „Anschubsen!“, sagte Amirah vergnügt und wackelte mit den Beinen. Mariku gab der Schaukel einen vorsichtigen Schubs. „Viel mehr, Onkel Mariku.“ Das Mädchen lachte und quietschte als Mariku sie stärker anschubste. „Höher! Höher!“, rief sie.
„Dabei wärst du so ein guter Papa.“ Schmunzelnd lehnte sich Malik gegen das Gestell.
„Du spinnst doch“, murrte Mariku während seine Augen den Bewegungen der Schaukel folgte.
Malik kam zu ihm und gab ihm einen Kuss. Er strich ihm über sein Shirt. „Doch, ich bin mir ziemlich sicher.“
„Komm bloß nicht auf dumme Gedanken.“
Malik lachte. Wieder küsste er Mariku. „Andererseits will ich dich nicht teilen.“
Auf dem Nachhauseweg hatte Malik Amirah wieder an der Hand, doch das Mädchen war mit der Situation noch nicht ganz zufrieden. „Onkel Mariku.“
„Hm?“ Sie streckte ihm ihre Hand hin und sah ihn hoffnungsvoll an. Mariku sah zu Malik, der die Szene interessiert verfolgte. Resignierend nahm auch Mariku seine Nichte bei der Hand. Es war ein seltsames Gefühl, so eine kleine Hand festzuhalten. Amirah summte fröhlich vor sich hin und Mariku warf Malik einen Seitenblick zu. Ihre Blicke trafen sich und Mariku spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht kroch. Schnell wandte er den Blick ab und drückte die kleine Hand, die er festhielt.